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Die Trauminsel Bali ist mittlerweile nicht mehr nur bekannt für ihre herrlichen Surf-Strände, sondern auch für den sogenannten Bali Müll - riesige Müllberge, die sich einigen dieser Traumstrände sammeln. Die schockierenden Fotos dieses Bali-Müll-Alptraums kursieren mit erstaunlicher Regelmäßigkeit durchs Internet und es wird immer wieder darüber berichtet. Aber tut sich auch etwas? Und woher kommt dieser ganze Bali-Müll überhaupt, wo doch in Corona-Zeiten sowieso nur eingeschränkter Tourismus auf Bali stattfindet? Wir haben uns das Bali-Müll-Problem mal etwas genauer angesehen und sind dabei auf einige vielversprechende Lösungen gestoßen, an denen du dich sogar beteiligen kannst.

Woher kommt das Müllproblem auf Bali?

Auf den Fotos der Reiseveranstalter oder Tourismus-Organisationen ist Bali ein Paradies. Endlos lange Strände mit strahlend blauem Meer und weißem Sand, dahinter eine intakte Vegetation in sattem Grün, tropischen Palmen und reifen Kokosnüssen... man spürt direkt, wie die Urlaubslaune steigt. Doch Bali hat leider auch seine Schattenseiten. Sie erwarten dich vor allem, sobald du deine heile Hotel- oder Resort-Welt verlässt. Die wirkliche "Insel-Realität" besteht nämlich aus einem unfassbar hohen Verkehrsaufkommen, einer miserablen Infrastruktur, steigender Luftverschmutzung und extrem viel Müll - am Straßenrand, in den Städten, am Strand, in der Landschaft, den Wäldern... eigentlich überall. Der sogenannte Bali-Müll.

Jetzt fragst du dich vielleicht, woher dieser Bali-Müll kommt - vorwiegend in Corona-Zeiten. Es sind weniger Touristen auf der Insel, also müsste doch auch weniger Müll entstehen.

Leider geht diese Rechnung nur teilweise auf. Klar sind die Touristen für jede Menge Müll verantwortlich. Hinzu kommen allerdings ein paar weitere Faktoren. Vor allem die jährlich wiederkehrende Müllflut an den Stränden wird durch die vom Monsun beeinflussten Meeresströmungen ausgelöst. Diese bringen den Müll aus dem Ozean direkt an die Strände von Bali. Ein zunehmender Massenkonsum nach westlichem Standard, bei Touristen und Einheimischen, sowie die schlecht funktionierende Müllentsorgung der Insel sind ebenfalls für den Bali-Müll verantwortlich.

Bali: Plastikmüll nimmt überhand

Das Resultat: Bali versinkt im Müll, vor allem der Plastikmüll auf Bali nimmt enorm zu. Dieser Bali-Müll trübt nicht nur den Surf-Spaß auf der Urlaubsinsel, sondern belastet die Umwelt auch enorm. Pflanzen, Tiere und vor allem die Unterwasserwelt leidet unter Plastiktüten, Plastikflaschen und - am schlimmsten von allem - Mikroplastik. Dazu kommen wir später noch im Detail. Damit wir diesen ganzen Bali-Müll vermeiden können, müssen wir aber wissen, woher er kommt. An den Meeresströmungen kann Bali nichts ändern, wohl aber an alltäglichen Dingen. Führen wir uns dazu mal ins Gedächtnis, wie das Leben auf Bali noch vor wenigen Jahrzehnten aussah. Es war ein Leben im Einklang mit der Natur. Gegessen wurde, was die Erde zu bieten hatte, getrunken wurde Kokosnuss- oder Quellwasser und was verpackt werden musste, das wurde in ein Bananenblatt gewickelt. Warf man das nach dem Essen in die Landschaft, war das kein Problem.

Mittlerweile wurde dieses Bananenblatt allerdings durch unverrottbares Einwegplastik ersetzt. Und das verursacht sehr wohl ein Problem, wenn es nach der Nutzung in die Natur geworfen wird. Zwei Dinge kommen hier zusammen. Erstens: die Gewohnheit der Menschen. Und zweitens: die immer "westlicher" werdenden Standards. Großkonzerne beliefern Bali mit Nahrungsmitteln in Plastikverpackungen, für deren Entsorgung noch nicht die passenden Maßnahmen ergriffen wurden. Weder wurde den Einheimischen erklärt, wie dieser "neue" Müll zu entsorgen ist, noch wurde eine funktionierende, regelmäßige Müllentsorgung, bereitgestellt. Und so sammelt sich mehr und mehr Bali-Müll.

Das Bali-Müll-Problem hat viele Aspekte

Natürlich gibt beim Bali-Müll und seiner Entstehung zusätzlich viele Einzelaspekte, die betrachtet werden müssen. Zum Beispiel kann es passieren, dass an einem Tag kilometerweit kein Bali-Müll in Sicht ist, und er sich schon am nächsten Tag in schwindelerregende Höhen türmt. Wie geht das? Eine Erklärung ist der Regen. Er schwemmt den Müll, der im Landesinneren hinter den nächsten Busch in die Böschung gekippt wurde, an die Strände oder hinaus ins Meer. Dort trifft er auf die Müllteppiche, die mit der Meeresströmung angetrieben werden und schon entstehen riesige Mengen an Bali-Müll.

Ebenfalls wissenswert: Der Tourismus ist auf Bali zwar weniger geworden, aber der Müll hat dadurch nicht abgenommen - wie kann das sein? Nun ja, viele Balinesen haben durch die sinkenden Touristenzahlen ihren Job verloren und halten sich seitdem mit kleinen Geschäften über Wasser. Beispielsweise mit Lieferservices für Essen. Und das muss verpackt werden, vorzugsweise mit billigem Plastik. Hinzu kommen die unzähligen Einwegmasken... und diese Liste könnten wir problemlos weiter und weiter führen. Verstehst du jetzt etwas besser, wie sich der Bali-Müll zusammensetzt?

Bali: Müll-Strand oder Surf-Strand

Für Bali ist das Müllproblem besonders brisant, da es zum einen bereits so weit fortgeschritten ist und zum anderen ganz unmittelbar die Zukunft der Urlaubsinsel beeinflusst. Denn was passiert, wenn der Bali-Müll so überhandnimmt, dass das Baden, Surfen und Tauchen nicht mehr möglich ist? Dann suchen sich die Touristen ein anderes Urlaubsziel, die Hotels müssen schließen und Jobs gehen verloren. Die ganze Insel, die vom Geld der Touristen abhängig ist, würde unter dieser Entwicklung leiden. Und hinzu kämen dann noch die gesundheitlichen Folgen, die das verschmutzte Meer und der dreckige Strand voller Bali-Müll für die Einheimischen bedeuten.

Und noch ein Gedanke: Neben dem Bali-Müll, den man direkt herumtreiben sieht, gibt es noch den Bali-Müll, der für uns unsichtbar ist. Wir meinen feinste Mikro-Plastik-Teilchen, die im Meer schwimmen, von Fischen gefressen werden, dadurch auf unserem Teller und so in die Nahrungskette gelangen. Du siehst also, dass es höchste Eisenbahn ist, das Bali-Müll-Problem. Wir müssen handeln. Die fehlende Müllentsorgung und die fehlende Awareness für den Bali-Müll sind furchtbare Tatsachen. Doch sie haben auch ihr Gutes: Sie lassen sich ändern.

Unsere Vision: Bali plastikfrei

Und wir wollen aktiv etwas am Bali-Müll ändern, weil uns Bali - als Surf-Enthusiasten - natürlich sehr am Herzen liegt. Als wir Dominik, den Gründer von Oceanmata, beim Surfen auf der Insel kennengelernt haben, war uns also sofort klar: Da machen wir mit! Dominik und seine Crew sammeln Unmengen an Plastikmüll auf Bali ein. Über 85.000 Kilogramm Bali-Müll sind mittlerweile durch sein Engagement von den Stränden beseitigt worden – Tendenz stark steigend.

Dabei wird jedes Kilogramm Bali-Müll dokumentiert und passend sortiert, zum Beispiel nach Art des Plastiks, Zustand und Farbe. Danach wird es zerkleinert, gewaschen und zu Pellets verarbeitet. Diese können dann für neue Produkte genutzt werden, beispielsweise für Handyhüllen. Alle gesammelten Materialien, die sich nicht für dieses Recycling eignen, werden in Zusammenarbeit mit lokalen Einrichtungen fachgerecht entsorgt.

Wir unterstützen dieses tolle Engagement mit unseren Produkten und mit unserer Verpackung. Für jedes wahu Balance Board sammelt und recycelt Oceanmata ein Kilogramm Plastik. Das ist uns aber noch nicht genug. Wir wollen nicht nur dazu beitragen, dass der Bali-Müll eingesammelt wird, sondern wir wollen zusätzlich verhindern, dass noch mehr Plastikmüll entsteht. Aus diesem Grund haben wir unser Board und dessen Verpackung 100% plastikfrei entworfen. Das ist gut für die Umwelt und sieht auch viel besser aus, findest du nicht? Außerdem ist es gesünder, nachhaltiger und hochwertiger.... brauchst du noch mehr Vorteile? Dann erzählen wir dir gerne alles über unsere spezielle Verbindung zu Bali und natürlich über unser Versprechen für Nachhaltigkeit & Qualität.

Müllabfuhr & Aufklärung gegen Umweltverschmutzung

Natürlich gibt es neben Dominik von Oceanmata noch viele weitere Menschen, die das Bali-Müll-Problem aktiv angehen. Ebenfalls beeindruckend ist das Engagement der Italienerin Paola Cannuciari und ihrer Organisation ecoBali. Seit über 15 Jahren leistet sie auf Bali wertvolle Aufklärungsarbeit und hat darüber hinaus eine wöchentliche Müllabfuhr für den Bali-Müll etabliert. Sie motiviert damit sowohl Privatleute als auch Firmen dazu, ihren Müll nicht achtlos wegzuwerfen, und bietet ihnen gleich eine Alternative an: Der Müll wird abgeholt, getrennt und recycelt. So landen beispielsweise Papier oder Glas bei lokalen Firmen, die aus diesen Abfällen Neues fertigen. Weiterhin sorgen Workshops und Schulunterricht dafür, dass das Thema Mülltrennung bald fest in Denken und Handeln verankert ist.

Das kannst du tun!

So, jetzt stellst du dir natürlich die Frage: Was kann ich tun? Mehr als du denkst. Selbstverständlich kannst du finanzielle Unterstützung leisten, zum Beispiel, indem du an eine Bali-Müll-Projekt spendest oder dessen Recycling-Produkte kaufst. Zudem kannst du aber auch mit kleinen Veränderungen in deinem Alltag dafür sorgen, dass der Plastik-Müll generell - und damit auch der Bali-Müll - weniger wird. Kauf Produkte, die langlebig sind. So trägst du dazu bei, dass insgesamt weniger produziert werden muss. Bei Kleidung und Kosmetik kannst du darauf achten, dass kein Mikroplastik darin enthalten ist. So hilfst du nicht nur der Umwelt, sondern tust auch deiner Gesundheit etwas Gutes. Im Supermarkt gibt es neben den in Plastik verpackten Lebensmitteln oft auch lose Alternativen oder plastikfreie Verpackungen. So kannst du mit jedem Kauf deine Macht als Verbraucher ausüben. Was nicht mehr gekauft wird, wird bald auch nicht mehr produziert.

Klar, das ist ein langsamer Prozess und du siehst nur teilweise das direkte Resultat deines Engagements. Aber bleib dran - es lohnt sich!

Unser Motivationstipp: Sammle eine Woche das Plastik, das bei dir im Müll landet. Kannst du diese Menge in der nächsten Woche unterbieten? Und in der Woche darauf? Und so weiter.... Challenge accepted?

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